Dass die Preise für Strom in einem stetigen Wachstum sind, dürfte bereits den meisten Menschen aufgefallen sein. In den letzten zehn Jahren hat sich der Preis für die Energie im eigenen Haushalt um beinahe 50 % erhöht – ein deutlicher Grund für die Stromarmut, die bei immer mehr Familien und Haushalten festzustellen ist. Was bisher aber nur einen kleinen Bericht in den Zeitungen wert war, wird nun von immer mehr Verbänden für den Verbraucherschutz beklagt. Die Preise für den Strom stellen eine echte Gefahr für die Gesellschaft dar.
Steigende Preise und immer mehr Sperrungen beim Strom
Das wohl größte Problem, das man in Verbindung mit den Preisen für Strom zur Kenntnis nehmen muss, sind die immer weiter steigenden Preise der kleinen und großen Anbieter für Energie in den eigenen vier Wänden. Konnte man die Stromrechnung vor zehn Jahren noch ohne Probleme begleichen, ist sie heute eine finanzielle Herausforderung für viele Haushalte in Deutschland. Über 300.000 Sperrungen für die Energie hat es alleine im Jahr 2011 gegeben. Das liegt nicht immer alleine daran, dass die Kunden ihre Zahlungen unter dem Eindruck der beständig steigenden Preise nicht begleichen wollen. Vor allem liegt es daran, dass die meisten Kunden in der heutigen Zeit einfach nicht mehr das Geld haben, sich mit den Kosten zurechtzufinden. Durch die immer weiter steigenden Preise und die immer mehr wichtigen Aspekte bei der Suche nach dem richtigen Anbieter kann es in der heutigen Zeit auch ohne wirkliche Unfähigkeit der Zahlung vorkommen, dass man die entsprechenden Rechnungen nicht mehr begleichen kann. Nach einem neuen Urteil des BGH darf nämlich ab einem Rückstand von 100 Euro bereits der Strom abgestellt werden – vorausgesetzt der Anbieter hat bereits gemahnt und eine Sperrung der Lieferung angekündigt.
Dieser Eindruck wird nun auch von vielen Verbänden aus dem Bereich Energie und Verbraucherschutz getragen. Sie bemängeln die verschiedenen Steigerungen bei den Preisen und natürlich das Verhalten der Anbieter, wenn es um eine Sperrung der Dienstleistungen geht. Auch unter dem Eindruck der neuen Gesetze für die Energiewende sollte man bedenken, wie viel die Kunden in der heutigen Zeit tragen müssen. Denn während die Unternehmen bei den Preisen für Strom immer mehr sparen dürfen, werden die Kosten auf den normalen Verbraucher umgelegt und somit werden die Rechnung noch weiter erhöht. Ist das fair? Die Verbände sagen eindeutig: nein.
Nur ein Wechsel hilft bei der Suche nach günstigen Preisen
Den teuren Preisen bei der Lieferung von Strom und Wärme kann man in der heutigen Zeit kaum noch entkommen. Daher ist es wichtig, dass man die Tipps der Verbände nutzt und sich auf die Suche nach einer Möglichkeit macht, wie man den einen oder anderen Euro bei anderen Anbietern einsparen kann. Der wohl erste Schritt dafür ist der Stromanbieter Vergleich im Internet. Mit nur ein paar Klicks und ein paar Angaben kann man hier nämlich herausfinden, welche Dienstleister in der eigenen Region faire Preise für die Lieferung von Strom anbieten. Die Suche kann im Anschluss ganz einfach sein, wenn man den Vergleich der verschiedenen Dienstleister erst einmal durchgeführt hat.
Aber auch bei der Suche über einen Vergleich muss man sich natürlich mit dem einen oder anderen Punkt beschäftigen. Es bringt nichts, wenn der neue Anbieter die Preise direkt wieder erhöht und somit die Rechnungen für den Kunden nach einem Stromanbieter Wechsel wieder steigen. Die Suche nach einem Lieferanten sollte daher nicht von kurzen Vertragslaufzeiten oder besonders hohen Zahlungen beim Bonus abhängig gemacht werden. Die Suche nach dem besten Anbieter ist von den individuellen Ansprüchen abhängig. Wer sich nicht sicher ist, kann auch bei den Verbänden nachfragen, die nun die hohen Preise für Strom in Deutschland unter Kritik gestellt haben.