In Kooperation mit Logo Check24 Stromanbieter Vergleich
Stromkosten saftig reduzieren.
Mit einem Klick zum günstigsten Anbieter.
Jetzt kostenlos den
Strompreis vergleichen
Postleitzahl
Stromverbrauch
  • Richtwerte:
  • 2000 Kwh
  • 3500 Kwh
  • 4250 Kwh

Umfrage – Immer mehr wollen den Strom selbst erzeugen

Aufgrund von ständig steigenden Energiekosten haben immer mehr Verbraucher ein gesteigertes Interesse daran, ihren Strom selber erzeugen zu wollen. Damit würde Deutschland zu einem Land der Kraftwerksbetreiber werden. Laut einer Umfrage können sich mittlerweile 76 Prozent der Deutschen vorstellen, dass sie den Strom zukünftig auch zuhause erzeugen. Nur 11 Prozent der Bevölkerung haben sich bisher darüber noch keine Gedanken gemacht. Die Umfrage, die zweifelsohne als repräsentativ bewertet werden kann, wurde von dem Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt. Der Auftraggeber für diese Umfrage war der Energieanbieter LichtBlick.

LichtBlick sieht hierin einen deutlichen Trend

Für den Geschäftsführer des Energiekonzerns LichtBlick, Gero Lücking, stellt sich hier ein deutlicher Trend dar, der von den zentralen Großkraftwerken hin zu der dezentralen Energie gehen wird. Damit würden nicht mehr die Stromkonzerne entscheiden, auf welchem Weg Energie produziert wird, sondern die Verbraucher Deutschlands. Dadurch, dass bereits ein Preisverfall bei den neuen Technologien, wie unter anderem den Photovoltaik-Alternativen, erkennbar ist, würde eine Eigenerzeugung von Strom für die Haushalte um einiges wirtschaftlicher werden, als der Bezug von Energie beim Stromversorger.

Vor allem die Hamburger Bürger sind an einer Selbstversorgung interessiert

Vor allem die regionalen Unterschiede gestalten sich überaus auffällig. So zeigten sich die Hamburger als Spitzenreiter in dem Bestreben, sich mit der Eigenstromerzeugung autark zu machen. Neun von zehn Einwohnern empfinden die Selbstversorgung als wünschenswert. Aber auch die meisten anderen Bundesländern liegen nicht weit dahinter. So sind es in Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen acht von zehn der befragten Personen. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein würden sich gerne sieben von zehn Personen vom Energieversorger unabhängig machen. Allerdings zeigt sich in Bremen und Thüringen eine gewisse Skepsis gegenüber der Möglichkeit der Eigenversorgung. So sind es hier nur sechs von zehn Personen, die sich für die eigenen Kraftwerke zuhause begeistern lassen.

Die größte Motivation ist in der Kosteneinsparung zu sehen

Stromanbieter liefert Strom aus der SteckdoseNatürlich wurde in der Umfrage auch nach den Motiven gefragt, die für ein Mini-Kraftwerk zuhause sprechen würden. Und gerade diese sind unterschiedlicher Natur. Der größte Antrieb, um sich um die Selbstversorgung zu kümmern, ist allerdings in der dauerhaften Kosteneinsparung zu sehen. 43 Prozent der Bürger und Bürgerinnen gehen von geringen Energiekosten aus. Aber ebenso ist die Unabhängigkeit vom Energiemarkt und somit von den Energiepreisen ein wichtiger Faktor, so dass sich 40 Prozent aller Befragten aus diesem Grund für die Anschaffung eines Mini-Kraftwerks aussprechen. Dass der Ökologiefaktor ebenfalls immer mehr in das Bewusstsein der Menschen Einzug erhält, zeigt sich bereits daran, dass für ein Drittel der befragten Personengruppe der Schutz von Umwelt und Klima die treibende, wichtige Motivation darstellt.

Die ersten Bürger erzeugen bereits ihren Strom selbst

Auch wenn die Entwicklung der dezentralen Energiegewinnung noch am Anfang zu stehen scheint, so sind es bereits sechs Prozent der Bürger, die nach eigenen Angaben den Strom selbst erzeugen. Vor allem sind es die Photovoltaik-Anlagen, die zur Energiegewinnung genutzt werden. Aber ebenso ziehen immer mehr die Blockheizkraftwerke ein. Jedoch sind es bisher noch 23 Prozent aller Befragten, die zur Zeit vor der Eigengewinnung zurückschrecken. Der Grund dafür ist in den hohen Kosten, die eine Investition mit sich bringen würde, zu sehen.

Der Energieanbieter der Zukunft wird der Verbraucher selbst sein

Dadurch, dass immer mehr deutsche Haushalte dazu bereit sind, sich vom großen Energienetz abzukoppeln und den Strom selber herstellen wollen, wird sich auch die Rolle der Versorger in den kommenden Jahren zunehmend verändern. Denn im Vordergrund wird nicht mehr nur die einfache Lieferung von Energie stehen, sondern vielmehr wird die Bedeutung im intelligenten Management der dezentralen Kraftwerke sowie der Speicherung der Energie liegen. Bereits jetzt ist LichtBlick mit der Entwicklung der Software „SchwarmDirigent“ beschäftigt, so dass sich die kleinen Energieanlagen vernetzen und wirtschaftlich optimieren lassen. Die Software ermittelt dabei die Markt- und Verbrauchsdaten und kann so feststellen, wo die höchsten Einnahmen durch den Strom eingespielt werden. Der Kunde hat dann die Wahl, seinen erzeugten Strom im eigenen Haus zu verbrauchen, dem Netzbetreiber als Regelenergie zu verkaufen oder sogar an der Börse zu vermarkten. Auf diesem Weg kann er mit seinem eigenen Kraftwerk Geld verdienen. Dieses Konzept wird von LichtBlick bereits erfolgreich mit den strom- und wärmeerzeugenden ZuhauseKraftwerken, bei denen es sich um Mini-Blickheizkraftwerke von Volkswagen handelt, umgesetzt.

Auch Mieter können profitieren

Kostenloser Stromanbieter VergleichBisher ist es vielen Verbraucher noch nicht möglich, die erzeugte Energie nutzen zu können, da 47 Prozent aller Befragten Mieter sind. Die zukünftige Lösung könnte sein, dass die Vermieter den erzeugten Strom, zusammen mit LichtBlick, zu einem sehr günstigen Ökostrom für die Mieter bündeln. So erhalten auch sie die Möglichkeit, von der dezentralen Stromproduktion profitieren zu können.