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Die Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG (RWE) wurde 1898 durch die W. Lahmeyer & Co, bzw. Elektrizitäts-AG sowie der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen gegründet mit dem Ziel, die Stadt Essen im Ruhrgebiet mit Elektrizität zu versorgen. Hugo Stinnes und August Thyssen erwarben 1902 unter Mithilfe der Dresdner Bank, Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft die Mehrheit an dem neu gegründeten Unternehmen und errichteten auf dem Gelände der Zeche Victoria Mathias das erste Elektrizitätswerk. Die Gesellschaft expandierte rasch und schloss weitere Versorgungsverträge mit anderen Städten und Gemeinden im Rheinland und Ruhrgebiet. Durch vielerlei Gründungen von Elektrizitätswerken und Versorgungsunternehmen, gefördert durch aggressive Akquisitionen wuchs die RWE sehr schnell zu einem der größten Versorgungsunternehmen in Deutschland. In der Hauptsache war man bestrebt, Stromlieferungsrechte zu erlangen, indem man elektrische Kleinbahnbetriebe und Straßenbahnen aufkaufte. Bis zum Jahr 1972 wuchs RWE zu einem Konzern mit mehr als 55.000 Mitarbeitern und 6,8 Milliarden DM Umsatz.
Wandlung zum Beteiligungsunternehmen
Im Jahr 2000 schließlich fusionierte die RWE mit einem seiner Hauptkonkurrenten, der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen (VEW). Dabei wurden gleichzeitig von kommunalen Anteilseigners die Vorzugsrechte erworben. Das Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahren von einem reinen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen zu einem europäischen Industrie- und Beteiligungskonzern. Es nimmt in den aktuellen Strompreisvergleichen eine Vorreiter-Rolle in Sachen grüner und billiger Strom ein.
Priorität auf Elektromobilität
Das Unternehmen mit Sitz in Essen ist heute das zweitgrößte deutsche Energieversorgungsunternehmen und versorgt über 16 Millionen Menschen mit Strom. Die RWE ist inzwischen auch an vielen Standorten außerhalb Deutschlands vertreten und fördert inzwischen unter anderem mit eigenen Gesellschaften Gas und Öl. Sämtliche Aktivitäten zusammengenommen ist der Konzern einer der größten europäischen Energiehändler. Eigenen Angaben zufolge investiert die RWE jährlich mehr als 1 Milliarde Euro in die Nutzung erneuerbarer Energien und will seine ökologischen Schwerpunkte auf Elektromobilität konzentrieren, wobei allerdings derzeit der Anteil regenerativer Energien am Strommix des Unternehmens eher unterdurchschnittlich ist. Dennoch haben selbstverständlich Privatkunden die Möglichkeit, speziell auf den Bezug von Ökostrom zu setzen oder Preisgarantieverträge über 3 Jahre abzuschließen. Aber auch herkömmliche Stromtarife in unserem Vergleich werden von RWE angeboten. Den Stromanbieter wechseln und viel Geld sparen, das alles ist mit dem Stromvergleich von über 12.500 Tarifen problemlos möglich.