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Mehr als hundert Jahre waren für die Energieversorgung der Stadt Köln die Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke Köln AG (GEW), zu 100% im Besitz der Kölner Stadtverwaltung, verantwortlich. 2002 wurde das Unternehmen privatisiert, die Anlagen wurden, samt Personal und Geschäftstätigkeiten der neu gegründeten GEW Rheinergie AG übertragen. Heute besitzt sie unter dem neuen Namen GEW Köln 80% der Anteile an der GEW Rheinenergie, die verbleibenden 20% hält die RWE, die in der Hauptsache die umliegenden Gemeinden und Regionen mit Wasser und Strom versorgt. Inzwischen arbeiten beide Anbieter gemeinsam unter dem Namen RheinEnergie AG, einem im April 2005 gegründeten Unternehmen. Trotz dieser erneuten Fusion hat die RheinEnergie AG, wie viele große Traditionsunternehmen, mit Kundenverlusten zu kämpfen, die teilweise Folge des inzwischen harten Konkurrenzkampfs der Stromanbieter sind.
Wer ist der Energieversorger RheinEnergie AG?
Das Unternehmen RheinEnergie AG bietet nicht nur Strom und Elektrizität an, es ist auch in den Sektoren Wasser, Erdgas und Wärme aktiv. Bei der Stromversorgung bietet man mit Nachtstrom, Evergreen, Klimastrom, Fair-TradeOnline, Online Duo Fair Regio, Fair-Trade Regio und Grundversorgung insgesamt sieben verschiedene Tarife an. Bei der Grundversorgung handelt es sich um einen normalen Tarif mit flexibler und sicherer Versorgung. Die Tarife aus dem Stromvergleich unter dem Label Fair-Trade richten sich, je nach Ausrichtung, an Bewohner in der regionalen Umgebung oder der Stadt Köln, wobei Fair für den Privatkunden und Trade für den Gewerbekunden steht. Nachtstromtarife richten sich an Kunden mit hohen Verbräuchen in der Nacht und niedrigem Verbrauch am Tag und Klimastrom, bzw. Evergreen bedient die Kunden mit Interesse an umweltschonendem, billigen Strom.
Die RheinEnergie AG ist mit 3.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeiter der Region. 2009 produzierten diese Mitarbeiter 10.200 Gigawattstunden Strom für Endkunden. Ein Drittel davon produzierte man in den fünf eigenen Heizkraftwerken, den Rest kaufte man über die Leipziger Strombörse ein oder nutzte dazu Lieferverträge mit anderen Stromproduzenten in Europa.