Die Arbeitsgruppe erneuerbare Energien-Statistik hat in ihrem jährlichen Bericht erneut Zahlen vorgelegt, wie groß die Summe an produzierten Strom in Deutschland ist. Zeitgleich hat sich ein Berliner Forschungsinstitut mit den Preisen für Strom, insbesondere für die Industrie, beschäftigt. Die Zahlen lassen einen skeptischen Blick auf die Entwicklung der Preise beim Strom in Deutschland zu. Von einem Mangel kann keine Rede sein – ein Grund, warum die Unternehmen in Deutschland, ganz im Gegensatz zu den privaten Haushalten, immer günstiger an die Energie kommen.
Immer mehr Strom wird exportiert
Im Jahr 2013 wurden aus Deutschland etwa 34 Milliarden Kilowattstunden in die verschiedenen Länder in Europa exportiert. Dabei handelt es sich immerhin um 10 % der gesamten Menge, die an Strom in Deutschland produziert wird. Dabei fiel der Blick der Forschungsgruppe auch auf den Anteil an erneuerbare Energien in der gesamten Produktion in Deutschland: Mit knapp unter 30 % hat man das Ziel noch längst nicht erreicht. Gleichzeitig verlangen die Stromanbieter von den privaten Haushalten horrende Preise, die sie unter anderem mit den Kosten für den Umbau in der eigenen Struktur erklären. Die EEG-Umlage und die Energiewende haben einen deutlichen Anteil daran, dass die Unternehmen der Strombranche sich immer wieder bei den steigenden Preisen für die Endverbraucher hinausreden können. Tatsächlich scheint der Fortschritt in diesem Bereich aber zu stagnieren, weswegen die immer höheren Preise zumindest einmal kritisch hinterfragt werden sollten. Das sollte man auch machen, wenn man sieht, wie gering die Kosten für die deutsche Industrie in den letzten Jahren geworden sind.
Dass verschiedene deutsche Unternehmen einen saftigen Rabatt auf die Stromrechnung kriegen, war bereits im gesamten letzten Jahr ein wichtiges Thema. Selbst die EU beschäftigt sich momentan vor Gericht mit dieser Praxis der deutschen Regierung. Die Preise für den Börsenstrom, also vor dem eigentlichen Handel, sind nämlich erneut deutlich gesunken. Die Art und Weise, wie die Energie zu günstigen Preisen an die Wirtschaft gegeben werden kann, zeigt aber auch, dass es in keinem Fall die Kosten der Energiewende sein können, die den Preis für den Endverbraucher nach oben treiben. Die gesamte Praxis der Vergabe von Vergünstigungen beim Strom wird in den nächsten Monaten noch das eine oder andere Gericht beschäftigen. Währenddessen wird es für viele Haushalt immer schwerer ihren Strom zu bezahlen und einer Sperrung der Anschlüsse im Haus zu entgehen.
Auf der Suche nach günstigem Strom
Der Endverbraucher kann sich nicht darauf verlassen, dass sich die Regierung darum kümmert, seine Preise für den Strom mit einem Rabatt zu würdigen. Daher muss man sich einen Dienstleister suchen, der nicht Jahr für Jahr die Preise erhöht und dies auf den Ausbau der erneuerbaren Energien schiebt. In Deutschland gibt es inzwischen viele Dienstleister, die an der gängigen Praxis der steigenden Preise nicht mehr mitarbeiten. Sie verzichten auf etwas Gewinn und bündeln dafür lieber mehr Kunden bei sich. Bei einem Stromanbieter Vergleich in der eigenen Region sollte man schnell feststellen, wo es den billigen Strom und die besten Möglichkeiten für Energie für den eigenen Haushalt gibt. Hier kann man sich einen günstigen Dienstleister suchen, bei dem man auch weniger für den Strom im Haushalt bezahlt. Mit guten Vertragslaufzeiten und einem fairen Modell für die Bezahlung kommt man so relativ einfach an eine günstige Rechnung für Strom und Energie in den eigenen vier Wänden.