Auf der Suche nach neuen Lösungen in der Energiewende und beim Kampf gegen die hohen Preise für Strom in Deutschland, hat der Haushalt der Kunden schon längst eine wichtige Rolle eingenommen. Die Technik geht heute dahin, dass bei neuen Häusern nicht nur auf die Energieeffizienz geachtet werden soll, sondern immer neue Lösungen gefunden werden, wie sich die mitunter hohen Kosten für den Verbrauch von Strom eindämmen lassen. Die neusten Lösungen sehen sogar vor, dass der Haushalt selbst zu einem Stromversorger wird und im besten Fall Energie für die gesamte Woche im eigenen Haus speichert.
Die Versorgung mit Strom im eigenen Haushalt
Die Idee, dass der Haushalt sich selbst mit der nötigen Energie und mit Strom versorgt, ist natürlich nicht neu. Bereits seit Jahren können die Paneele der Solar-Anlagen auf den Dächern gesehen werden und besonders in der Boom-Zeit der erneuerbaren Energie durch die Sonne hat der Staat dafür gesorgt, dass die Überschüsse sogar zu einem Gewinn für den Haushalt geworden sind. Allerdings hat sich die Technik in den letzten Jahren entwickelt und gerade die Verringerung der Subventionen für den Bereich der Solarenergie haben dafür gesorgt, dass es heute nicht mehr so lukrativ ist, den eigenen Haushalt alleine mit der Sonnenenergie zu versorgen.
Stattdessen kommen neue Formen nach: Erdwärme ist ein Punkt, wobei es sich dabei im privaten Rahmen noch um Experimente handelt, wie gut es funktioniert. Auch die Nutzung von natürlichen Energieträgern, die durch die Prozesse im Haushalt anfallen, ist immer häufiger zu finden. Stromanbieter auf der gesamten Welt arbeiten daran, dass sich ein Haus möglichst selbst mit Strom versorgen kann, ohne dass hohe Kosten beim Bau anfallen.
Das energieeffiziente Haus der Zukunft
Immer wieder ist die Rede von der sogenannten Energieeffizienz. Das Ziel ist es dabei, dass der Verbrauch im Haushalt auf ein Minimum reduziert wird und auf diese Weise die Kosten für Strom und Wärme deutlich sinken. Dabei beginnen die Vorbereitungen bereits beim Bau: Neben der oben erwähnten Möglichkeiten für die Produktion von Strom im eigenen Haushalt geht es auch darum, den Verbrauch deutlich zu reduzieren. Automatische Vorgänge sorgen dafür, dass Strom und Wärme nur dann genutzt und verbraucht werden, wenn sie aktiv von einem Bewohner im Haus angefordert werden. Der Einsatz von Zeitschaltuhren und Speichern ist dabei nur ein Punkt, der für diese Klasse der Häuser besonders interessant ist. Besonders in Hinblick auf die Entwicklungen im Bereich Smart Home dürfte man in den nächsten Jahren noch viel mehr Möglichkeiten finden, wie der Verbrauch im Haushalt reduziert werden kann. Die Möglichkeit zur Reduzierung der Kosten steht an der ersten Stelle und spielt bei den meisten Neubauten der heutigen Zeit eine entscheidende Rolle für die Bauherren.
Das eigene Haus als Stromspeicher der Zukunft
Schon in Verbindung mit den Solaranlagen wurde nach Möglichkeiten gesucht, wie der überschüssige Strom gespeichert und in schlechten Zeiten genutzt werden kann. Diese Entwicklungen wurden weiter genutzt und heute gibt es sogar Überlegungen, wie der Strom in Gas umgewandelt werden kann, das dann auch noch für die Wärme im Haushalt genutzt wird. Hier befindet man sich in einem technisch neuen Bereich, aber es gibt einen Einblick in den Markt der Zukunft.
Künftig sind die Haushalte selbst viel stärker für den Strom verantwortlich. Sie sollen selbst mehr produzieren und speichern und ganz automatisch werden sich so die monatlichen Kosten senken und im besten Fall auch die Preise für den Strom – immerhin würde auch die Nachfrage drastisch sinken. Die monatlichen Kosten lassen sich auch durch einen Stromanbieter-Wechsel deutlich senken.