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Immer mehr Stromanbieter zurück an die Bürger

Über Jahre hinweg war die Privatisierung der Angelegenheiten rund um die Energie eine beliebte Form der Kommunen, Geld in die Kassen zu spülen und Verantwortung abzugeben. Schon damals haben kritische Stimmen davor gewarnt, dass dies mit höheren Preisen zu tun haben könnte. Als sich diese Theorie erwiesen hat, haben die Bürger in den verschiedene Kommunen damit begonnen, Initiativen zu starten, um die Kontrolle über die Energie wieder zu gewinnen.

Die Rückgewinnung der Energie in die öffentliche Hand

Den Anfang hat die Hansestadt Hamburg gemacht. In Verbindung mit der Bundestagswahl im September 2013 hat die Bürgerschaft darüber abstimmen lassen, ob die Stadt verpflichtet wird, die Kontrolle über die Energie, das Gas und den Strom wieder zu gewinnen. So geht es zum Beispiel darum, dass man die Netze wieder von Vattenfall kauft und sie somit in die eigene Verwaltung übernimmt. Da sich die Hamburger dafür entschieden haben, wird die Stadt nun die entsprechenden Verträge mit dem Anbieter kündigen müssen – und innerhalb der nächsten drei Jahre müssen die Netze wieder in die öffentliche Hand übergehen. Damit haben die Bürger es in der Hand gehabt, ob sie den Konzernen für die Erzeugung von Energie und Strom noch vertrauen.

EinigungÄhnliche Prinzipien kann man nach dem richtungsweisendem Urteil aus Hamburg nun überall in Deutschland sehen. Auch die Berliner haben zum Beispiel darüber abstimmen lassen. Sie haben in diesem Fall aber verloren, wodurch die Kontrolle über Energie und Strom hier in der Hand der Konzern bleibt. Interessant ist die Entwicklung aber auch in den kleineren Gemeinden von Deutschland. Hier ist das Thema Stromlieferung noch ein wenig wichtiger, da nicht selten die Privatisierung erst bevorsteht oder in den nächsten Jahren umgesetzt wird. Hier ist der Widerstand gegen diese Arbeiten besonders intensiv. Abstimmungen und Umfragen sollen dafür sorgen, dass die Kommunen in Deutschland nicht weiter die Netze in die Hand der großen Anbieter übergeben dürfen. Allerdings darf dabei nie vergessen werden, dass auch bei der öffentlichen Hand eine Veränderung der Strompreise möglich ist. Beispiele für kommunale Netze, die in den letzten Jahren auch eine Preissteigerung erfahren haben, sind umfangreich. Trotz allem ist es ein anschauliches Beispiel dafür, dass sich die Menschen gegen die immer weiter steigenden Preise wehren und wieder mehr Kontrolle über die Netze in ihrer Region haben wollen.

Gute Preise vom richtigen Anbieter

Der entscheidende Faktor bei der Suche nach dem günstigen Tarif für den Strom ist natürlich nicht automatisch mit der Frage verbunden, ob die Anbieter nun privat sind oder ob es sich um einen Dienstleister der öffentlichen Hand handelt. Bei der zweiten Wahl sind natürlich in den meisten Szenarien die Preise ein wenig geringer, da das direkte Ziel nicht der Gewinn ist. Die Veränderungen in den letzten Jahren zeigen aber deutlich, dass die Unterschiede immer kleiner werden und man somit keine Garantie bei einer Verwaltung der Netze in der öffentlichen Hand hat. Wer trotzdem Kontrolle über die eigenen Rechnungen beim Thema Strom haben möchte, sollte sich in jedem Fall mit den Möglichkeiten beschäftigen, wie man den besten Anbieter findet. Durch Stromrechner und Tarifvergleiche hat man auch als Kunde wieder ein wenig Macht im Umgang mit den Preisen und kann sich immer die besten Angebote sichern. Die Suche nach den richtigen Angeboten ist also vor allem von der Wahl der Werkzeuge und weniger von den Namen hinter den Lieferanten abhängig.